Elektrofahrzeuge sind bekannt für ihre angebliche Umweltfreundlichkeit. Eine neue Studie zeigt jedoch, dass E-Autos viel umweltschädlicher sind, als angenommen. Der Grund: Feinstaubemission.
Eine Studie der OECD (Organisation für wissenschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) zeigt, dass E-Autos mitunter mehr Feinstaub verursachen als herkömmliche Fahrzeuge. Dies hängt zusammen mit ihrem Gewicht, speziell dem der Akkupakete in Hybrid- und Elektrofahrzeugen. Diese seien mitunter deutlich schwerer als herkömmliche KFZ-Motoren.
Schwerere Fahrzeuge benötigen nicht nur mehr Strom, sondern erzeugen auch einen größeren Reifenabrieb auf den Straßen, was zu einer verstärkten Feinstaubemission führt.
Die OECD fordert im Hinblick auf ihre Forschungsergebnisse eine Anpassung der Feinstaubmessung unter Berücksichtigung der Feinstaubbelastungen, die nicht durch den Verbrenner verursacht werden und bisher nicht beachtet wurden.