Unser AfD-Bundesprogramm sowie auch unser Landesprogramm in Sachsen zeigt den richtigen Weg für Umweltschutz, Wirtschaft und Verkehr auf.
Wir wollen den Güterverkehr von der Landstraße auf die Schiene verlagern, wo es die Möglichkeit in Sachsen und Deutschlandweit gibt. Eine Möglichkeit ist die rollende Landstraße, das heißt LKW, die mit Huckepacksystem per Eisenbahn transportiert werden.
Viele Stilllegungen von regionalen Güterbahnhöfen in den 90er Jahren sowie von Gütergleisen, seit den 90er Jahren bis in die jüngere Vergangenheit, sind nicht mehr rückgängig zu machen oder sind mit hohe finanziellen Kosten verbunden.
Deshalb wird seitens der Deutschen Bahn nur sehr wenig für den Güterfernverkehr investiert.
Das Hauptaugenmerk beim Güterverkehr liegt bei der Deutschen Bahn derzeit ausschließlich darauf, europaweite Güterverkehrsachsen in die deutschen Gleissysteme einzubinden. Regionale Übergabestellen für Güter oder Gleisanschlüsse beim Kunden sind eher die Ausnahme. Neue Gleisanschlüsse für Interessenten sind in der Regel schon aus Kostengründen wenig praktikabel. Hier sollen Großumschlagplätze Abhilfe schaffen.
Unser AfD-Verkehrsbüro arbeitet an Lösungen, die verträglich für den Bürger vor Ort und verlässlich für die Wirtschaft sind. Wir fühlen uns durch die Zusagen der Bundesregierung und der sächsischen Landesregierung im Landesverkehrsplan sowie im Koalitionsvertrag, beflügelt, dass wir gemeinsam an der Umsetzung solch großer Ziele arbeiten können.
Leider geht die von den Altparteien immer wieder betonte und gewollte Verlagerung von Gütertransporten auf die Schiene nur sehr langsam voran. Oftmals stellen wir fest, dass außer den Absichtsbekundungen in den letzten Jahren nichts nennenswertes voran geht.
Nach Einarbeitung in diesen wichtigen Themenkomplex stellten wir kleine Anfragen um darauf aufmerksam zu machen, was die Wirtschaft in Bezug auf Gütertransport bewegt.
Die Antworten sind ernüchternd:
Es wird darauf verwiesen, dass die Fehler der letzten 20Jahre nicht in kurzer Zeit wieder zu richten wären. Eine Antwort für die sogenannte „Rail Bridge Sachsen-Polen“ ergab, dass hierzu eine Studie existiert, die aber noch bearbeitet und deshalb nicht öffentlich gestellt wird.
Unsere Nachfrage dazu wurde bis heute nicht beantwortet.
Nun muss man vermuten, dass selbst für dieses eine Projekt pandemiebedingt das nötige Finanzpolster fehlt.
Wir meinen, dass die pandemiebedingte Wirtschaftsminderleistung nur durch Investitionen wieder in Schwung gebracht und behoben werden kann. Deshalb bleiben wir dran, unsere Staatsregierung insoweit zu motivieren, dass unser Sachsen weniger Güterverkehr auf der Straße und mehr auf die Schiene verlagern soll und damit nicht nur Wahlversprechen, sondern auch unsere Umwelt in Schuss gehalten wird.
Vorteile des Schienengüterverkehres:
Weniger Abgase, mehr Platz auf Autobahnen, Beschleunigung des Wirtschaftsverkehres, besserer Lärmschutz möglich, Antriebe mit Wasserstoff möglich
Nachteile:
Logistikkonzepte müssen neuerstellt werden, Umschlagplätze und Verteilzentren müssen erstellt werden, Schienen müssen für den Güterverkehr neu verlegt werden. Sponsoren müssen gefunden werden für den Logistik und Baubereich.