Nachdem letztes Jahr durch die Pandemie beinahe alle Messen und Veranstaltungen ausfielen, sollte dieses Jahr die IAA (Internationale Automobil-Ausstellung) in München das Ende der Messeverbote einläuten. Jedoch verlief der Start nicht so friedlich und feierlich, wie erhofft.
Begleitet wurde die Eröffnung der Messe mit zahllosen Protesten von Klimaaktivisten und Anhängern der Umweltorganisation Greenpeace. Diese spannten Banner, überklebten Straßenschilder, blockierten Straßen und Autobahnen und seilten sich mitunter auch von Autobahnbrücken ab. Mit diesen Aktionen wollten die Aktivisten auf die immerwährende Gefahr des Klimawandels aufmerksam machen und kritisierten die IAA und die Hersteller der Fahrzeuge für „Greenwashing“.
Der Fokus der diesjährigen Messe liegt auf Elektrofahrzeugen, mehr als je zuvor. Auch Angela Merkel lobte den eindeutigen Trend zu mehr Elektrofahrzeugen bei Herstellern. Während letztes Jahr nur Prototypen gezeigt worden seien, gäbe es dieses Jahr bereits bezahlbare E-Autos. Das ist den Aktivisten aber nicht genug. Sie kritisieren die fehlenden Ladestationen für Elektroautos, fehlenden Ökostrom zur Versorgung der Ladestationen und der Fahrzeuge und überraschenderweise die Elektrofahrzeuge selbst.
Die Klimaaktivisten von Greenpeace haben eingesehen. dass Elektroautos lange nicht so umweltfreundlich sind, wie sie ständig dargestellt werden. Jedoch anstelle einer Investition in Forschung für klimafreundlichere Motoren wollen sie Fahrzeuge gänzlich verbieten. Ihr Ziel ist der Ausbau von mehr Fuß- und Radwegen und weniger motorisierter Individualverkehr auf den Straßen.
Dass dieser Vorschlag absolut nicht praktikabel und auch genauso wenig zielführend ist, sehen die Aktivisten nicht. Tatsächlich sind sie weiterhin bereit, den Straßenverkehr und die Besucher der Messe aktiv zu gefährden. Die Polizei rechnet mit Ausschreitungen und Gewalt. Proteste sind förderlich in einer Demokratie, solange sie weder die im Grundgesetz verankerten Prinzipien oder die Paragraphen des Strafgesetzbuches verletzen.
Die Proteste der Klimaaktivisten haben sich bereits jetzt über beides hinweggesetzt und gefährden Besucher, Hersteller, Aussteller, Sicherheitskräfte und Verkehrsteilnehmer allgemein mit ihrem im besten Fall fahrlässigen, im schlimmsten Fall böswilligen Verhalten.
Die AfD spricht sich aus für einen motorisierten Individualverkehr, der sowohl wirtschaftlich, ökologisch und für den Bürger förderlich ist. Verbote von Diesel oder Fahrzeugen im Allgemeinen lehnen wir ab. Wir verweisen auf die Freiheit eines jeden Bürgers, sich für das Fahrzeug zu entscheiden, das für ihn und seine Bedürfnisse am besten geeignet ist.